it's me, Philipp

Immer auf der Suche nach dem perfekten Bild, hier in Nord-Thailand [Photo copyright Joe Graf, 2014]
Immer auf der Suche nach dem perfekten Bild, hier in Nord-Thailand [Photo copyright Joe Graf, 2014]

Jahrgang 1982, aufgewachsen bin ich im beschaulichen Markdorf. Nach ausbildungs- und studienbedingten Aufenthalten in Bayern (Kempten, Augsburg und Ingolstadt) lebe und arbeite ich nun wieder in meiner Heimatstadt.

Zur Photographie kam ich eher beiläufig während meines Praktikums und der Tätigkeit als freier Mitarbeiter bei der Schwäbischen Zeitung. Die Bilder dienten in erster Linie der Illustrierung meiner Artikel über so bedeutende Events wie Jahreshauptversammlungen oder Jazzkonzerten (nein, ich habe keine Ahnung von Jazz!), das kreative Potenzial war also schnell erschöpft. Ab und zu kam ich in den Genuss über meine Leidenschaft Sport zu schreiben, für die Photos wurde dann aber "der Profi" geschickt... Achja, die meisten Bilder entstanden in der Zeit (Anfang der 2000er) noch analog. 

 

 

Mit der Zeit den voranschreitenden Alters entdeckte ich das Reisen für mich. Der Beginn des massentauglichen Digitalkamera-Zeitalters bescherte mir die erste Knipse und so entstanden im Urlaub tatsächlich die ersten Digitalphotos. So eine kleine kompakte Kamera ist durchaus praktisch, Speicherplatz war auch damals schon ausreichend vorhanden und schon kann man problemlos drauf los photographieren. Also Schnappschüsse machen. Manch einer dieser Schnappschüsse gefällt mir auch heute noch, auch wenn die Qualität natürlich etwas zu wünschen übrig lässt und an ein Leinwandprint kaum zu denken ist. Die Bilder begeistern aber auch Jahre später noch (z.B. ein Bild vom Sonnenuntergang in St. Kilda Beach). Mittlerweile bin ich über die Stationen APS-C Kamera im Vollformat angekommen was natürlich die ein oder andere Möglichkeit in der Gestaltung der Bilder zulässt.

 

 

"The essence of the creative act is to see familiar things as strange." Eine einfache Weisheit eines unbekannten Photographen ist mein Roter Faden. Lass' das Gewöhnliche ungewöhnlich werden. Sieh die Welt in deinen eigenen Augen. Auch totgeknipste Motive bekommen ihre wohlverdiente Chance. Und es klappt. Etwas früher aufstehen als die Masse an Photographen, wo anders auf das Bild warten oder auch mal konsequent sein und Touristen für 30 Sekunden am Durchgang hindern wenn man gerade dabei ist eine Langzeitbelichtung im Innern von Angkor Wat zu photographieren. Dieser Enthusiasmus zahlt sich manchmal aus. Und das bin ich. Das Gewöhnliche zum ungewöhnlichen Bild werden lassen. In der Landschafts- und Reisephotographie ist dieser Ansatz natürlich einfacher zur verwirklichen wie bei meinem zweiten Fokus, dem Sport. Der Zweikampf um den Ball oder die Freude nach einem Tor macht natürlich den Reiz gelungener Bilder aus. Und dennoch bieten alle Sportarten die Möglichkeit den Blick auf das Ungewöhnliche zu lenken. 

 

Und ausser Photographie?

Face 2 Face. Ta Van Valley, Vietnam [Photo copyright Sylvia Luigart, 2017]
Face 2 Face. Ta Van Valley, Vietnam [Photo copyright Sylvia Luigart, 2017]

Nein, die Photographie ist (leider, Gott sei Dank) nicht mein Hauptjob. Meine Brötchen verdiene ich als Notfallsanitäter bei einer größeren Hilfsorganisation.  

Ansonsten: durch die Welt reisen. Es gibt überall etwas zu entdecken. Da es mit der Weltreise bisher noch nicht geklappt hat will ich die Erde häppchenweise erkunden. "Tour de Monde" sozusagen. Die Bilder meiner Reisen, die ich meistens und bevorzugt mit dem Rucksack starte findet ihr natürlich hier auf meiner Homepage, praktisch sortiert.

Meine zweite große Leidenschaft war schon immer und wird auch immer Fussball sein. Früher als Spieler, heute als Zuschauer, Photograph und allen möglichen Funktionen. Reisen, Fussball und Photographie kann man glücklicherweise sehr gut verbinden, so entstehen immer wieder Schnittmengen, die man hier auf der Seite ab und zu entdeckt.